Natürlich sollten Pflanzen immer die Hauptrollen bekommen, doch auch Stein gehört in einen sensibel gestalteten Garten - als Belag für Wege, Terrasse, Auffahrt oder auch als Blockstufe oder Sitzquader. Wichtig für das harmonische Gesamtbild sind eine austarierte Balance zwischen pflanzlichen und baulichen Elementen sowie eine sensible Materialwahl. Einen guten Griff tut dabei eigentlich immer, wer sich für heimischen Naturstein entscheidet. Der fügt sich als in der Region traditionell verwendetes Material meist gut ins Architekturbild und hält bei fachgerechter Verarbeitung den örtlichen Witterungsbedingungen bestens stand.
Seine nahezu unbegrenzte Lebensdauer sowie die kurzen Transportwege und die kontrollierten Abbaubedingungen in örtlichen Steinbrüchen sind gut für seine Nachhaltigkeitsbilanz. Außerdem ist er ein Material für alle, die es individuell mögen: Da von der Natur designt, ist jede Platte, jeder Pflasterstein und jede Blockstufe ein Unikat, kurze Wege zwischen Steinbruch und Verarbeitungsort sorgen neben einer transparenten Lieferkette außerdem dafür, dass sich besondere Formate und Bearbeitungsarten direkt vor Ort bestellen lassen. Es gibt also reichlich gute Gründe, bei der Gartengestaltung auf heimischen Naturstein zu setzen.
ZUR PERSON
Maria Rohkemper ist Gartenbautechnikerin und Mitglied bei den Gärtnern von Eden.