Aus einem Raum zwei machen? Das ist denkbar, wenn es ausreichend Fenster und Heizungen gibt. „Mit einer Trockenbauwand lässt sich eine Raumteilung relativ einfach realisieren“, sagt Robert Raschke-Kremer, Trainer bei der DIY Academy in Köln.
„Sie besteht aus einem Ständerwerk aus Aluminium oder Holzprofilen, in die Gipsplatten eingefügt werden. Im Handel gibt es unterschiedliche Systeme von verschiedenen Herstellern.“
In jedem Fall sinnvoll: auf die Schalldämmung achten. Dazu enthalten die Montagesysteme spezielle Klebestreifen als Dämmschicht für die Profile und Abstandshalter, die zwischen die neue Wand und die umliegenden Bauteile, also Boden, Zimmerdecke und Wände angebracht werden. So ist die Trockenbauwand schalltechnisch entkoppelt.
Was die Trennwand tragen kann
Schon im Vorfeld sollte man außerdem überlegen, was später an der Trennwand angebracht werden soll. „Eine Leichtbauwand kann viel mehr tragen als nur ein paar Bilder“, sagt Raschke-Kremer. „Dazu müssen aber die Hohlräume der Wand ausgefüllt werden, zum Beispiel mit Holzbrettern oder Vorlagen aus Metall.“ Schwere Lasten wie Hängeschränke, Regale oder Waschbecken werden ihm zufolge am besten direkt an den Ständerprofilen der Tragekonstruktion befestigt.
Anschließend kann die Wand - nach einer Grundierung - gestrichen, tapeziert oder gefliest werden. Versierte Heimwerker benötigen insgesamt nur wenige Stunden, um solch eine Trennwand hochzuziehen.
Text: dpa