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Es muss nicht immer Rasen sein

Es gibt auch Gartensituationen, bei denen ein Rasen keinen ästhetischen oder funktionalen Wert hat.

Rasen ist nicht zwangsläufig eine Bereicherung für den Garten. Warum es manchmal sinnvoll ist, auf ihn zu verzichten.

Für viele Menschen ist Rasen im Garten ein Muss. Doch es gibt auch Gartensituationen, bei denen ein Rasen keinen ästhetischen oder funktionalen Wert hat. Gerade in kleinen Gärten wirken opulent gepflanzte Beete viel üppiger und großzügiger als eine Rasenfläche. Zudem gilt: Rasen braucht vergleichsweise viel Pflege und Wasser und ist außerdem nicht biodivers. 

Ganz im Gegensatz übrigens zu durchdacht angelegten Beeten: Während in der Wachstumssaison ein Rasen zweimal in der Woche gemäht werden muss, kommt ein gut eingewachsenes Beet mit ein bisschen Ausputzen alle paar Wochen bestens zurecht. Zudem spart eine trockenheitsresistente Pflanzenwahl Gießwasser ein und ist ein Beitrag zur Artenvielfalt im Garten. Wer für kleinere Flächen nach einer Lösung sucht, die optisch die Rolle des Rasens übernimmt, findet in verschiedenen niedrig wachsenden Stauden mit teppichartigem Wuchs, wie zum Beispiel der Römischen Kamille, Cotula oder dem Sternmoos die passende Lösung. Bei bestimmten Konstellationen lohnt es sich also, darüber nachzudenken, auf Rasen zu verzichten. Denn auch ohne die Gestaltung mit Rasenflächen, können sich Gartenbesitzer über wunderbar grüne Gärten freuen.

ZUR PERSON

Maria Rohkemper ist Gartenbautechnikerin und Mitglied bei den Gärtnern von Eden.